Die Produkte sollten den Bedürfnissen der Benutzer entsprechen. Das ist in der IT-Branche nicht anders, wo die Softwareentwicklung auf dem Verständnis der Bedürfnisse des Publikums beruht. In unserem Artikel erfahren Sie, wie Design Thinking funktioniert, was es ist und wie die Methode in IT-Projekten funktioniert.

 

 

Design Thinking – was ist das?

Design Thinking ist eine Methode, mit der das Designteam die Bedürfnisse und Probleme der Benutzer besser verstehen kann. Es stellt einen strukturierten Ansatz für Produktentwicklung und Innovation dar. Der Prozess der Analyse der Bedürfnisse und Probleme des Publikums ist an sich schon komplex und erfordert die Zusammenstellung eines Teams von Spezialisten mit unterschiedlichen Fachgebieten. Zu dem interdisziplinären Team gehören Technologen, Marketingspezialisten, Ingenieure, Designer und sogar Soziologen.

Sie alle versuchen mit Hilfe von Tools und Techniken, die optimalen Lösungen der Design Thinking-Methode in den Entwurfsphasen umzusetzen. Das Ziel bei der Erstellung von Projekten im Sinne des Design Thinking ist es, Lösungen zu finden, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Kunden entsprechen, technologisch machbar und wirtschaftlich tragfähig sind.

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Die wichtigsten Grundsätze des Design Thinking

Worauf basiert Design Thinking? Die Methode geht von drei Annahmen aus:

1. Analyse der Bedürfnisse des Benutzers – hier geht es sowohl um die bewussten als auch um die unbewussten Bedürfnisse des Benutzers.

2. unkonventionelle Lösungen – Beim Design Thinking geht es im Wesentlichen darum, ein Problem aus mehreren Perspektiven zu betrachten. Durch die Kombination der Arbeit von Fachleuten mit unterschiedlichen Spezialisierungen ist es möglich, neue Lösungen zu finden und über die üblichen Muster hinauszugehen.

3 Experimentier- und Testmethode – dies beinhaltet den Bau von Prototypen und das Ziehen von Schlussfolgerungen aus Tests und Benutzerfeedback.

 

Design Thinking – Schritte im Prozess

Wie sieht der Design Thinking-Projektprozess aus? Die verschiedenen Phasen helfen dabei, die Handlungen und Absichten der Fachleute besser zu verstehen. Hier sind die verschiedenen Phasen des Projekts:

1. Einfühlungsvermögen

Der Design Thinking-Prozess beginnt mit Empathie, d.h. einem tiefen Verständnis des Benutzers in Bezug auf seine Bedürfnisse und Probleme. In dieser Phase ist es besonders wichtig, seine Motivationen und Schwierigkeiten zu erkennen, die sein Verhalten und seine Entscheidungen beeinflussen. Um das Publikum zu verstehen, verwenden Fachleute Empathiekarten, Bedarfsforschung, ethnografische Interviews, Sondierungsumfragen und Umfeldanalysen. Um die hohe Effizienz dieses Prozesses zu erhalten, sind die Aktivitäten meist diskret und beobachtungsorientiert.

2 Probleme

Die zweite Phase des Design Thinking-Prozesses ist die Synthese der zuvor gesammelten Informationen. Um das Problem zu definieren, muss man aus seiner eigenen Denkweise ausbrechen und offen für andere Perspektiven sein. Es braucht Zeit und analytisches Denken, um Schlussfolgerungen aus der Forschung zu ziehen. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, verwenden die Forscher Problem-Rahmenbildung, Problem-Mapping, 5x warum und wie vs. warum?

3. Ideen

Sobald das Problem richtig definiert ist, können Sie zum nächsten Schritt übergehen. Beim Design Thinking wird diese Phase als Ideengenerierung bezeichnet und ist nichts anderes als ein beliebtes Brainstorming. In dieser Phase sind der sachliche Hintergrund und der Mut, neue Ideen zu entwickeln, entscheidend. Es ist eine gute Idee, in dieser Phase farbige Karten zu verwenden, die, an die Wand geklebt, die entstandene Vision darstellen können. Der Prozess erfordert Distanz zu den eigenen Vorstellungen und Flexibilität.

4 Prototypen

Der nächste Punkt ist die Erstellung von Prototypen. Es ist nichts anderes als die Erstellung komplexer Modelle, die dem Endprodukt ähneln. Das Wichtigste beim Bau von Prototypen ist es, das Modell dem Publikum visuell zu präsentieren und Feedback zu der Idee einzuholen. Oftmals erweisen sich Prototypen als Fehlschläge und bleiben hinter den Erwartungen der Kunden zurück. Dennoch spart ihre Erstellung die finanziellen Mittel, die für die Erstellung der endgültigen Version des Produkts benötigt werden.

5. Tests

Die letzte Phase der Design Thinking-Methode ist das Testen. In dieser Phase wird die Lösung in der Benutzerumgebung getestet, in der sie realistisch eingesetzt wird. Das Testen erfordert die Unterstützung des technischen, administrativen, rechtlichen und Managementumfelds. Beim Testen ist kein Platz, um die Komplexität zu entschlüsseln, sondern nur, um das fertige Produkt zu testen. Sobald es die Tests bestanden hat, kann es implementiert und im täglichen Gebrauch eingesetzt werden. Wenn wir das Produkt in der Praxis testen, können wir endgültige Schlussfolgerungen ziehen und die Frage beantworten, ob es die Erwartungen der Kunden erfüllt.

 

Ist Design Thinking für IT-Projekte geeignet?

Unternehmer erwägen die Einführung von Design Thinking als Methode in der IT-Produktentwicklung. Design Thinking hat eine gigantische Zukunft und hat in der IT-Branche sehr gut funktioniert. Heutzutage wird diese Ideologie in vielen Unternehmen eingesetzt, von der Automobilindustrie bis hin zu Softwareentwicklungsunternehmen. Die Lösung wird auch von Softwarehäusern eingesetzt, die Design Thinking bei der Planung, Entwicklung und dem Testen von Anwendungen und deren einzelnen Funktionen anwenden.

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Was haben Sie davon, wenn Sie sich für Design Thinking in der IT entscheiden?

Es ist nützlich, Design Thinking zu verstehen – was es ist und wie der Projektprozess aussieht. Die Methode ist aufgrund einer Reihe von Vorteilen interessant, die sich auf das Endergebnis der Arbeit auswirken. Zu den größten Vorteilen von Design Thinking gehören:

– das volle Potenzial des Teams ausschöpfen – die gegenseitige Befruchtung von Wissen aus verschiedenen Disziplinen führt zu positiven Ideen und effektiven Problemlösungen.

– Eine neue Perspektive – Design Thinking ermöglicht es Ihnen, die Bedürfnisse Ihres Publikums im Detail zu analysieren und eine optimale Lösung zu entwickeln, die den Erwartungen Ihrer Kunden entspricht.

– exakte Anpassung an den Kunden – detaillierte Prozessschritte ermöglichen es, dass das Produkt mit der Vision übereinstimmt und Fehler durch eine Reihe von Tests und Prototyping eliminiert werden.

– Erkenntnisgewinn – nach Abschluss des Projekts kann das Team die Ergebnisse weiter messen und das Nutzerverhalten analysieren. Auf diese Weise kann jedes nachfolgende Projekt noch weiter verfeinert werden.

Design Think kann auch mit agilen Methoden kombiniert werden. Auf diese Weise können Unternehmen die Bedürfnisse der Benutzer untersuchen und effizient arbeiten, um festgelegte Aufgaben zu erfüllen.

 

 

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